Valle de los Ingenios

Valle de los Ingenios

Das Tal der Zuckermhlen(Valle de los Ingenios) erstreckt sich tlich der ehemaligen kubanischen Zuckermetropole Trinidad.
Im Norden wird das Valle de los Ingenios von der Sierra del Escambray umschlossen und im Sden von dem Karibischen Meer.
1988 wurde es von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen.
Wobei insgesamt 65 einzelne historische Sttten, wie Zuckermhlen, Kolonialhuser und Sklavenunterknfte, wurden bercksichtigt.
Der Mirador de la Loma fnf Kilometer stlich Trinidads,auf dem Weg nach Sancti Spiritus, bietet auch einen schnen Ausblick ber das Tal.

Torre del Ingenio Manaca Iznaga
Torre del Ingenio Manaca Iznaga

Im Zentrum des Tales ist der Torre de Iznaga von Manaca Iznaga, auch als Sklaventurm bekannt.
Er diente der Beaufsichtigung der Sklaven auf den Zuckerrohrfeldern.
Der siebenstckige und ca. 45 Meter hohe Glockenturm wurde von der Pflanzerfamilie Iznaga im Jahr 1816 erbaut.
Die Sklaven wurden von der Turmglocke zur Arbeit gerufen und sie wurden auch von hier aus berwacht.
Unruhe und Ansammlungen der Sklaven, die in Aufstnde mnden knnten,
sollten so von den Aufssehern frh bemerkt werden.
Heute gilt der Turm als Mahnmal und um die Gre zu teigen,
was im 19. Jahrhundert eine der grten Wachstumsregionen der Zuckerindustrie in der Welt war
.
Man kann den Turm besteigen und einen weiten Ausblick ber das Zuckerrohtal genieen.
Auch kann man das ehemalige Wohnhaus der Familie Iznaga besichtigen. In ihm befindet sich auch ein Restaurant.

Guimaro
Guimaro

Auch sollte man das Anwesen von Guimaro besichtigen.
Dieses gehrte der Familie Borell und Mariano Borell trug auch den Titel Marques de Guimaro(Marquies von Guimaro).
Im Jahre 1827 erreichte Guimaro mit 943 Tonnen Zucker die hchste Ernte der Welt in seiner Zeit.
Auch gibt es einige Geschichten und Legenden ber die Hazienda.
Die Geschichte besagt, dass der Marquies eines Tages ber seinen Besitz reitete und ein Sklave fnf Schsse auf ihn feuerte.
Dabei wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt und so schaffte er es mit dem Sklaven nach Trinidad.
Vor Zeugen zwang er ihn zu Gestehen und zu Verraten, wer ihn bezahlt hatte, um ihn zu Tten.

Guimaro Innen
Guimaro Innen


D
urch den Verrat seiner eigenen Familie enttuscht, beschliet er sein Gold zu begraben.
Er vergrub sein sein Gold und erschoss alle beteiligten Sklaven, damit der Ort geheim blieb.
Er war der reichste Mann in der Stadt und sein Vermgen belief sich im Jahr 1850 auf ca. 5 Millionen Gold Pesos.
Die Legende lebt. Das Gold wurde nicht gefunden und noch immer suchen einige danach.
Auch gibt es die mndliche berlieferung, dass der Marquis einen Teufel in einem der Zimmer des Hauses zeichnen lies,
um Angst unter seinen Sklaven zu Schren und sie mussten dort auch hinein, wenn sie nicht spurten.
Nach seinem Tod gaben seine Erben den Auftrag zur bermalung, um den Dmon zu entfernen, aber er kam immer wieder.

San Isidro de los Destiladeros
San Isidro de los Destiladeros

Nicht vergessen sollte man San Isidro de los Destiladeros.
Dort ist eine der grten archologischen Sttten im Zuckerrohrtal.
Whrend des 18. Jahrhunderts wurde als Mhle „San Juan Nepomuceno“ bekannt.
Anschlieend wird sie zur Zuckermhle San Isidro von Destiladeros im Amtsbezirk Casilda.
Im Jahr 1854 hatte die Zuckermhle 15 Hektar Land, die von insgesamt 100 Sklaven bewirtschaftet wurden.
Fr das Jahr 1862 und unter einem anderen Eigentmer (Salvador Zulueta), verzeichnete sie insgesamt nur 49 Sklaven.

San Isidro von Destiladeros
San Isidro von Destiladeros

Das 1838 gebaute und fast zerstrte Wohnhaus wird zur Zeit rekontruiert.

Dennoch lsst sich Wohlstand und Eleganz ihrer frheren Besitzer und Bauherren erahnen.

San Isidro von Destiladeros Sklavenunterkunft
San Isidro von Destiladeros Sklavenunterkunft

Auch existiert noch eine groe Zisterne, wo das gesammelte Regenwasser des Hauses gespeichert wurde.
Auch werden die ehemaligen Sklavenunterknfte ausgegraben.

Der Turm aus drei Ebenen wurde rekonstruiert und ist einzigartig im Zuckerrohrtal.

Torre de San Isidro
Torre de San Isidro

Der Beeindruckende Turm wurde als Glockenturm gebaut,
allerdings wurde er als Aussichtsturm genutzt
und um den Anfang und am Ende des Tages zu Markieren.

Die San Isidro wurde als Zuckermhle des vorindustriellen oder teilmechanisierten Epoche klassifiziert.

In Zeiten des Verfalls im Tal war sie Unbewohnt. Dass heit in den 60iger Jahren des 19. Jahrhunderts,
ist San Isidro eine kleine isolierte Kolonie.
Eine Plantage auf der die Erben des letzten Besitzers, der Familie Valdes Fonseca und Busto,
in einer rudimentären Landwirtschaft unter den Ruinen der Fabrik lebte.

Tren jamaiquino in San Isidro
Tren jamaiquino in San Isidro

Auch ist San Isidro einzigartig durch seinen gut erhaltenen „Tren jamaiquino“(jamaikanische Zug).
Dieser ist der typische Ausdruck der industriellen Revolution in Zuckerfabriken,
bestehend aus einem System von fnf Kesseln, das von einen einzigen Ofenfeuer angesetzt
wurde.

 

Tren jamaiquino in San Isidro
Tren jamaiquino in San Isidro

Der Name ist irrefhrend, denn er deutet darauf hin, dass er aus Jamaika kam,
obwohl in 1800 Franzosen entwickelten.
Sein groes Plus liegt im System und wurde vorallem in Kuba umgesetzt,
da man auch weniger Brennstoff bentigte.
Daher erwies er einen wichtigen Beitrag und einen vielversprechenden Fortschritt im Moment der Krise,
die in der Zuckerindustrie vor der Abschaffung der Sklaverei herrschte. Der Jamaikanische Zug, Erbe des sogenannten franzsischen Zuges war der kubanischen Versuch von einem rationellen Einsatz der Verbrennung.
Alle Kessel hatte nur eine Befeuerung und ‚Bagazo‘ anstelle von Holzkohle, die in diesen Jahren knapp,
durch die intensive Entwaldung, wurde.

Valle de los Ingenios
Valle de los Ingenios